3.Treffen der Samtroten Sonderkäfer 2024

Das 3. Treffen der samtroten Sonderkäfer zum 40. Jubiläum dieses Sondermodelles fand am 15.Juni 2024 in Einbeck statt

Aus ganz Deutschland kamen im Juni 2024 fast 50 Sonderkäfer nach Einbeck, um hier eine unvergessene Zeit zu verbringen und den 40.Geburtstag ihres Sondermodelles zu feiern.

Die Einbecker Morgenpost berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 19.Juni 2024:

»Die rote Familie bereitet gern gute Laune«

Drittes Treffen der »Samtroten Käfer« in Einbeck | vor 40 Jahren liefen erste Sonderkäfer vom Band

EINBECK. Rot glänzten sie in der Sonne und zogen viele Personen an, die sie betrachten
wollten. Zum dritten Treffen kamen die Freunde der »Samtroten Sonderkäfer« nach
Einbeck – dieses Mal mit 50 Fahrzeugen.
Nach 2015 und 2019 waren sie jetzt zum dritten Mal hier – passend zum 40. Geburtstag
»ihrer Geburt«. 1984 rollten die ersten dieser beliebten Designer-Käfer vom Band. Nur
3.000 wurden 1984 und 1985 von ihnen gebaut. Die meisten gibt es schon nicht mehr.
Knapp 90 Fahrzeuge seien ihm durch die Homepage www.samtroter.de, die er seit
2007 betreibt, und die vorigen Treffen in Einbeck bekannt, erklärte Marco Strohmeier. Er
schätzt, dass es vielleicht nur noch rund 150 bis 200 von ihnen gibt – ein großer Teil davon
kam jetzt erneut nach Einbeck.
Eingestimmt wurden die Teilnehmer auf das Treffen am Abend vorher in der PS.Halle
von Jeanette Nentwig, die aus ihrem Buch »Design Ikone – Die Geschichte der Gunhild
Liljequist« vorlas. 2019 kam sie durch das Treffen in Einbeck mit Liljequist in Kontakt.
Es entstand eine Freundschaft und später auch das Buch. Ein NDR-Fernsehteam war
lange beim Sonderkäfer-Treffen vor Ort und interviewte Nentwig und Strohmeier. Gesendet
wurde der Beitrag am vergangenen Sonnabend bei »Hallo Niedersachsen«.
In der NDR-Mediathek ist er noch abrufbar. Beim Treffen zeigten Strohmeier und Frank Bertram auch Filme von den Zusammenkünften von 2015 und 2019 so -wie ein gekürztes
Interview mit Liljequist.
Aus ganz Deutschland kamen die Teilnehmer angereist.
Man sah Nummernschilder aus allen Himmelsrichtungen.
Die weiteste Anreise hatte ein Mann aus Südafrika. Er liebt ebenfalls die »Samtroten«,
hat vielleicht den einzigen auf dem afrikanischen Kontinent und wollte unbedingt in Einbeck
mit dabei sein. Es lohnte sich. Er freute sich – wie alle anderen Teilnehmer – über die
große Anzahl der Sondermodelle mit ihrer charakteristischen Schleifen-Verzierung an
der Seite, die Liljequist als ehemalige Porzellanmalerin anbringen ließ. Unzählige Interessierte kam zum PS.SPEICHER, um die »Samtroten« genau zu inspizieren und mit den
Eigentümern ins Gespräch zu kommen. Einige Betrachter fuhren selber früher einen
Käfer und erinnerten sich gern an Begebenheiten und Geschichten. Immer wieder hörte
man Lob und Anerkennung. Eine fröhliche Stimmung herrschte. »Die rote Familie bereitet
gern gute Laune«, betonte eine Teilnehmerin.
Passend zur Farbe ihrer Käfer war bei den Fahrern die Farbe rot auch oft zu sehen.
Ob T-Shirt, Jacke oder Kleid, das Farbenzusammenspiel stimmte. Gespannt verfolgt
wurde der Start der Ausfahrt am PS.SPEICHER.
Die Tour führte zunächst den Berg hinauf Richtung Bartshausen, von dort nach
Voldagsen, wo auf einem landwirtschaftlichen Gestüt eine kurze Pause eingelegt wurde.
Nach einem kurzen Stück auf der B 64 ging es nach rechts durch Holtershausen,
dem Heimatdorf von Strohmeier. Anschließend bogen die Käfer auf die B 3 und kehrten
nach Einbeck zurück. Abschluss war in der PS.SPEICHER-Sammlung Automobile in
der Bismarckstraße. Unterwegs versammelten sich an verschiedenen Stellen immer
wieder zahlreiche Personen, um Fotos von den besonderen Schmuckstücken zu erstellen.
In der Sammlung Automobile klang das Treffen der »Samtroten« aus. Viel Lob gab es
für die Organisation, aber auch Dank, dass sich die Käfer-Liebhaber erneut in Einbeck
treffen konnten – passend zum 40. Geburtstag ihrer mobilen Schmuckstücke. mru